Du fällst längst – wehrst du dich noch oder gibst du dich hin? Stell dir vor, jeder Verlust, jede zerbrochene Form ist kein Systemfehler, sondern eine *Einladung des Lebens, dich zu wecken!
Eckhart Tolle erklärt, warum „Tod“ nicht das physische Ende bedeutet, sondern das befreiende Loslassen von alten Mustern und der Schlüssel zur Ganzwerdung ist. Erfahre in diesem Beitrag, wie du dich diesem ständigen Wandel hingibst,
Illusionen zerbrichst und entdeckst, was wirklich entsteht, wenn das Unbekannte sich öffnet und alle Fassaden fallen. Dieses Video ist kein Trost, sondern ein Weckruf. Eine Erinnerung: Du fällst längst. Die Frage ist nur, ob du dich wehrst oder hingibst – und entdeckst, was entsteht, wenn alles fällt. Bist du bereit für den tiefsten Weckruf deines Lebens?
Werde Zeuge des Formlosen in der Dimension des Sein
Stell dir vor, du stehst am Rand eines gewaltigen Kliffs – nicht, um dich hinabzustürzen, sondern um endlich alles loszulassen und den Raum für das Neue zu öffnen. Unter dir erstreckt sich eine schier endlose Leere. Kein Netz, kein Halt – nur unermessliche Weite. Doch du springst nicht, du fällst bereits seit dem ersten Atemzug der Illusion in den Strom verborgener Bewegungsenergie, der unaufhaltsam alles mit sich reißt.
Eckhart Tolle erklärt, dass „Tod“ nicht den körperlichen Untergang bedeutet, sondern das Auflösen veralteter Weltbilder, starrer Glaubenssätze und identitätsprägender Formen – ein fortwährendes Loslassen, das zugleich Aufbruch ins Unbekannte ist.
Das Ego verschleiert die Vergänglichkeit: Tote Körper verschwinden in den Schatten des Alltags, ältere Menschen werden aus der Öffentlichkeit verbannt, Verluste verleugnet. Gleichzeitig zerbrechen ständig Formen um uns herum: Arbeitsplatz, Ansehen, Besitz, das vertraute Ich. Eine trügerische Scheinsicherheit. In dem Moment, in dem alles zu fallen beginnt, reißt die Illusion auf.
Wir befinden uns in einem System, das Vergänglichkeit hinter Fassaden verbirgt: Verstorbene werden weggeschafft, Altern verschwindet hinter verschlossenen Türen, Lücken durch Verluste bleiben unausgesprochen. Alles, was an Vergänglichkeit erinnert, wird verdrängt.
Und doch liegt hier der Schlüssel: Wenn eine Form stirbt – Status, Rolle, Besitz oder Selbstbild – klafft eine Lücke. Etwas öffnet sich, und darin zeigt sich eine tiefere Bewegung – das tatsächlich Wirkende: nicht als Streben nach einem idealisierten Selbst, sondern als Ablösen vom Alten, um das Wesentliche freizulegen.
Das Ego fürchtet den Zerfall nicht: Es weiß, dass es selbst nur eine Form ist, eine unterstützende Technik. Es will verstanden werden, agiert gewissermaßen wie eine technische Unterstützung, die sich ständig in Szene setzt und uns in den Fesseln eingeengter Glaubenssysteme hält. Gleichzeitig macht es auf paradoxe Weise deutlich, dass aus unreflektiertem Glauben letztlich nichts Wertvolles, sondern nur Krankheit und Tod entstehen kann.
Obwohl uns der Zugang zu neuen Einsichten offensteht, scheinen uns oft unüberwindbare Barrieren entgegenzustehen. In Kulturen wie der indischen ist der Tod Teil des Alltags – sichtbar im öffentlichen Ritual des Verbrennens, täglich begegnet man Abschied. Die Instabilität aller Formen tritt deutlich zutage. Dort wird jeder Verlust zur Initiation, die uns einlädt, eingefahrene Begrenzungen zu sprengen.
Wenn Strukturen zerfallen, bahnt sich der Weg zur Ganzwerdung. Was, wenn Verlust kein Systemfehler, sondern der Moment ist, in dem das Leben dich weckt? Wenn das Zerbrechen nicht Katastrophe, sondern als Einladung verstanden wird, beginnt die eigentliche Reise: zur Ganzwerdung. Nicht, um etwas zu „sein“, sondern um zu werden – Schicht für Schicht abzutragen, bis nichts mehr verdeckt, was immer da war.
Es geht nicht um das Festhalten an alten Strukturen, sondern um das wirkende Werden. Wo alte Glaubensmuster verblassen, zeigt sich das Unbekannte – die Ausrichtung, auf die wir für den Nullpunkt längst vorbereitet werden.
Sich dem Werden hinzugeben, erfordert, feste Selbstbilder loszulassen. In dem Moment, da wir diese Überzeugungen loslassen, enthüllt sich ein subtiler Prozess: Der verborgene Antrieb des Egos tritt zutage und ermöglicht dem großen Ich, dem wirkenden Selbst, sich zu zeigen.
Dieses Video ist kein Trost, sondern ein Weckruf. Eine Erinnerung: Du fällst längst. Die Frage ist nur, ob du dich wehrst oder hingibst – und entdeckst, was entsteht, wenn alles fällt.
„Dafür sind wir hier: Wir werden Zeugen des Formlosen – des Göttlichen – in der Dimension des Seins. Das ist der wirkliche Sinn des Lebens, jenseits jeglichen erdachten Sinns.“ – Eckhart Tolle
Im Video zu diesem Beitrag bekommst du Eckhart Tolle direkt zu Gesicht und kannst seine tiefgehenden Erklärungen nachvollziehen:
➔ Eckhart Tolle: Wenn Formen sterben – Aufbruch in die Wirklichkeit

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